Transformation der Materie
von
Edwin Zimmerli
Bild aus Dan Winters
Web-Site
Die
Ascension-Bewegung, die seit Jahren die New Age Bewegung in den USA
beherrscht, findet auch in Europa zunehmende Beachtung. Es geht um die
Vorbereitung auf eine globale Transformation, bei der die Menschheit die
Gelegenheit erhält, einen Dimensionswechsel zu vollziehen. Die
Informationen zu diesem Themenbereich sind meistens gechannelt oder wurden
auf anderen paranormalen Wegen offenbart.
Der Jüngste
Tag
Über den
amerikanischen Umweg erlebt auch eine Vision von Paul Otto Hesse bei uns
eine Renaissance. Vor rund 50 Jahren schilderte Hesse sein Szenario vom Jüngsten
Tag als ein Ereignis, bei dem die gesamte Materie schlagartig in einen höheren
Schwingungszustand versetzt wird. Diese plötzliche Transformation soll
durch den Eintritt unseres Sonnensystems in einen kosmischen Strahl aus
Licht ausgelöst werden.
Der sogenannte
manasische Ring soll aus allerfeinster unsichtbarer Licht-Materie bestehen,
welche eine so hohe Vibration aufweist, dass sie sich den
astrophysikalischen Beobachtungen entzieht. Der Lichtring ist eine
Ausstrahlung des Sterns Alcyone - der Zentralsonne der Plejaden - um die
sich auch unsere Sonne bewegt. Es handelt sich hier um einen zyklischen
Prozess, der sich in 24'000 Jahren zweimal ereignen soll. Nach jeweils
10'000 Jahren Evolution in der Sphäre der Finsternis tritt unser System in
die Lichtvibration ein und bleibt für 2'000 Jahre in einem göttlichen
Bewusstsein. Die Materie wird dabei von der manasischen Lichtvibration
durchdrungen. In diesem Zustand totaler Erleuchtung gibt es keine Schatten
mehr. Tag und Nacht unterscheiden sich nicht mehr an Helligkeit. Die
Trennung der Sphären ist aufgehoben. Gedanken und Gefühle werden ebenso
sichtbar wie die Verstorbenen in ihren unsterblichen Hüllen. Am Tag des jüngsten
Gerichts - so Hesse - werden die Würdigen auserwählt, um an diesem
Zeitalter des Friedens teilzunehmen. Alles seelische Leben, das mit Christus
und dem Vater eins geworden ist, wird von diesem Ur-Licht angenommen.
Schematische
Darstellung des Sonnenumlaufes
um die Zentralsonne Alcyone (Abb.aus *2)
Nach
Paul Otto Hesse ist "Der jüngste Tag" der Eintritt
unseres Sonnensystems in die Sphäre des Urlichtes.
Der Sündenfall entspricht dem Austritt aus demselben.
Irdisch
betrachtet ereignen sich beim Ein- und Austritt in die Strahlzone
unvorstellbare Veränderungen. Die astrophysikalischen Gleichgewichtskräfte
verlagern sich. Die Erdachse neigt sich und gestaltet die Oberfläche der
Erde vollständig um. Der Eintritt des Ereignisses kommt völlig überraschend.
Der genaue Zeitpunkt soll nach der Verheißung Jesu unbekannt bleiben (Vom
Tag und der Stunde aber weiß nur der Vater).
Der
Photonenring
Seit 1993 erfährt
die Vision von Paul Otto Hesse eine Wiederbelebung durch den Amerikaner
Sheldon Nidle, dessen Buch "You Are Becoming A Galactic Human"
1996 unter dem Namen "Der Photonen-Ring" auf dem deutschen
Buchmarkt erschienen ist. Nidle gibt an, ein sirianischer Walk-in zu sein,
ein Mensch also, der mehr von seinen eigenen multidimensionalen Aspekten
oder separate Bewusstseinsaspekte aus höheren Dimensionen in seine Persönlichkeit
integriert hat. In seinem Szenario landen kurz vor dem Eintritt in den
Photonenring Millionen von Raumschiffen auf der Erde, um der Menschheit bei
diesem Dimensionswechsel zu helfen und sie in eine neue friedvolle Kultur
nach sirianischem Vorbild einweisen. Nidle hat für 1995 und 1996 bereits
mehrmals einen genauen Zeitpunkt für die Massenlandungen mitgeteilt. Bisher
ist aber nichts dergleichen passiert. Inzwischen ist er mit diesen Ankündigungen
etwas vorsichtiger geworden. In seinen Up-dates gibt er kein genaues Datum
mehr bekannt, betont aber, dass die Massenlandungen mit großer
Wahrscheinlichkeit doch bald stattfinden. Die ständige Aktualisierung des
Ereignisses hat Nidle's Buch einen Erfolg beschert und viele esoterisch
interessierte Leser mit dem Thema Dimensionswechsel in Berührung gebracht.
Wir
sind bereits mitten drin
Für
die meisten Menschen sind die Informationen über den Photonenring zur Zeit
noch wenig plausibel oder zu "abgehoben". Durch das bisherige
Nichteintreffen der angekündigten Massenlandungen sehen sich
Esoterik-Kritiker in ihrer Haltung - dass aus dieser Ecke sowieso nur
Quatsch komme - bestätigt und schütten damit das Kind mit dem Bade aus. Es
gibt nämlich auch andere, nachvollziehbare Konzepte, die von einem
Transformations-Prozess ausgehen und eindeutig zeigen, dass wir bereits
mitten drin sind. (Siehe auch den Artikel "Erdverbindung - Rooting /
Planetare Transformation und Vorbereitung" von E. Zimmerli in
Wege&Visionen 3/96. An anderer Stelle habe ich ausführlich beschrieben,
dass aus der Theorie "Dissipativer Strukturen" eine globale
Transformation gefolgert werden kann (siehe Artikel "Globale
Transformation").
Wie
weit die Transformation der Materie bereits eingeleitet ist, zeigt sich in
vielen Beispielen. Im Bereich Kommunikation ist diese Verlagerung vom Groben
zum Feinen deutlich zu sehen. Während die ganz frühe Informationsübertragung
noch mechanisch durch Meldeläufer oder Briefboten erfolgte, kamen später
neue elektronische Kanäle dazu: zunächst Morse-Signale, dann Telefon, Fax
und Computerkommunikation mit rasant ansteigenden Übertragungsraten. Jetzt
wird bereits die nächst subtilere Ebene erschlossen. Überall werden
Lichtleiter verlegt. Hier sind nicht mehr Elektronen, sondern Photonen
(immaterielle Lichtquanten) die Informationsträger. Soeben wurden die
ersten Nanolaser realisiert. Sie können praktisch energielos betrieben
werden und erlauben die Entwicklung einer neuen Ära von optischen
Licht-Supercomputern.
Diese
Bewegung von der Mechanik über die Elektrizität hin zu Information, Licht
und Bewusstsein ist auch in anderen Bereichen feststellbar. Während man
sich vor hundert Jahren beruflich noch hauptsächlich mit greifbaren Dingen
beschäftigte, verarbeiten heute immer mehr Menschen immer größere
Informationsmengen. Die Menschheit hat sich innerhalb weniger Generationen
ins Informations- und Lichtzeitalter hineinkatapultiert. Auch in der
Wissenschaft ist die Entwicklung zum Subtilen feststellbar. Vor rund 90
Jahren entdeckte Einstein die Relativität von Raum und Zeit und die Äquivalenz
von Materie und Energie. Kurz darauf erkannte er den Zusammenhang von
Materie, Gravitation und Raumzeitkrümmung. Wenige Jahrzehnte später wurden
die paradoxen Gesetze der Quantenwelt erkannt. Sie sagen uns, dass es
eigentlich keine feste Materie, sondern nur Wahrscheinlichkeitsfelder gibt,
die wir durch Beobachtung zu Teilchen verfestigen. Seither befassen sich
neue physikalische Theorien fast ausschließlich mit energetischen Feldern
in komplexen mehrdimensionalen Räumen. Die ursprünglich konkrete Materie,
die man untersuchen wollte, hat sich in subtilere Bereiche verflüchtigt. In
den neusten Erkenntnisforschungen arbeiten hochkarätige Wissenschaftler wie
z.B. der Neurologe Stuart Hameroff und der Quantengravitationsphysiker Roger
Penrose interdisziplinär zusammen und begründen mit anderen
Wissenschaftlern eine neue Ära der Physik. Es ist eine Quantenphysik des
Bewusstseins (Postquantenphysik, PQM). Sie befasst sich mit der Frage,
wie durch Quantensuperpositionen in den Mikrotubuli unseres Gehirns die
materielle Welt (Illusion) erschaffen und allenfalls transformiert werden
kann. Der Physiker Jack Sarfatti spekuliert sogar über die Möglichkeit
einen Quantensuperchip nach dem Vorbild der Mikrotubuli zu realisieren. Mit
solchen Chips ließen sich materielle Objekte wie z.B. ein Neutronenstern in
Bewusstsein verwandeln. Vor dem Hintergrund dieser
"wissenschaftlichen" Entwicklungen erscheinen die metaphysischen
Transformationskonzepte schon beinahe unspektakulär.
Leben
im Wellenmeer
Immense Veränderungen
haben sich im unsichtbaren Bereich des elektromagnetischen Spektrums
manifestiert. Hier hat sich das Gesicht der Erde in den letzten Jahrzehnten
radikal verändert. Stellen wir uns ein außerirdischer Besucher vor, der
vor 100 Jahren der Erde einen Besuch abstattete und der die Fähigkeit hat,
mit seinen Augen das ganze elektromagnetische Spektrum zu sehen. Er würde
heute unseren Planeten nicht mehr wiedererkennen. Wo zuvor außer ein paar
natürlichen Quellen (Erdmagnetfeld, Blitze, sichtbares Licht, kosmische
Strahlung) nichts war, ist jetzt alles voll. Das ganze Spektrum hat sich mit
unzähligen Sendern gefüllt. Das Netz und seine Nutzung wird immer dichter.
Allein in Europa werden zehntausend neue Mobilfunkteilnehmer pro Tag
verzeichnet! Das neue weltumspannende Mobiltelefonsystem, das künftig mit
bis zu 65 Satelliten arbeiten wird, verzeichnet einen Neu-Teilnehmer pro
Sekunde !
Wir sind umgeben von Strahlungsenergie und leben in einem Meer aus
elektromagnetischen Wellen. Da die natürlichen Impulse im Meer der künstlich
erzeugten Schwingungen untergehen, kann frische direkte Information aus dem
Netz des Lebens nur noch über Bewusstseinsresonanz durch gezieltes Anwählen
bzw. bewusste Einstimmung gewonnen werden. Eine Folge davon kann sein, dass
der einseitig technisch fixierte Mensch mit der Zeit eine Ansammlung von
Disharmonien erfährt, die seine Gesundheit gefährden können. Das
Wellenmeer zwingt uns diesbezüglich zu einer Bewusstseinsevolution.
Natürliche
elektromagnetische Felder der Erde
Ionisierende
Strahlung mit höherer Lichtfrequenz und extraterrestrische Quellen sind
weggelassen. Außer Blitzen, dem natürlichen Erdmagnetfeld und dem sichtbaren Licht ist
das Spektrum praktisch leer.(Abb.
aus *7)
Künstliche
elektromagnetische Felder aller Art
Die Höhe der Schraffierung
deutet für jeden Bereich die Anzahl der vorhandenen Quellen an.
(Stand: 80er Jahre - heute sieht das Spektrum durch moderne zusätzliche
Quellen wie z. B. die Mobiltelefone noch einiges bedeckter aus) (Abb. aus
*7)
Wendepunkt
Harmonische Konvergenz
Dass
wir an einem ganz entscheidendem Punkt angelangt sind, wird durch die
Genforschung offenbar. Wir entschlüsseln den Code des Lebens und können
damit in die Schöpfung eingreifen. Der Mensch erlangt göttliche Schöpfungspotenz.
Ohne entsprechendes Bewusstsein wird das Spiel hier sehr gefährlich. Die
Ansicht, der Mensch sei nutzloser Irrläufer der Evolution, zeigt nicht das
ganze Bild.
Das
Transformations-Konzept von José Argüelles gibt eine übergeordnete
kosmische Sicht. Wie bei Paul Otto Hesse wird auch hier postuliert, dass
sich die Menschheit seit längerer Zeit in der galaktischen Nacht befindet,
die mit einer Bewusstseinstrübung einhergeht. Seit dem Jahr 3113 v. Chr.
wird unser Sonnensystem jedoch durch den galaktischen Strahl in die
Synchronisation mit dem galaktischen Zentrum geführt. 12 Etappen à rund
400 Jahren dienen der Vorbereitung. Die letzten rund 400 Jahre leiten die Transformation
der Materie ein, wobei die eigentliche Umwandlung auch wiederum
erst im letzten Teilstück dieses Fraktales stattfindet. Jede der 13 Etappen
ist durch eine spezielle schöpferische Energiepulsation gekennzeichnet. Die
Evolution wird durch diese galaktischen Strahlenimpulse geführt, die eine
Transformation der Materie zum Ziel haben.
(Abb. aus *1)
Die
eigentliche Wende geschieht erst ganz am Schluss durch die
Bewusstseinsrevolution, welche die äußere Entwicklung introvertiert und
dadurch die Transformation der Materie abschließt. Als Initiator der
Harmonischen Konvergenz kann man Argüelles auch als den Vater der Globalen
Meditationen bezeichnen. Damals, am 16./17. August 1986 meditierten
erstmals weltweit Hunderttausende, um den bewussten Anschluss der Erde an
die galaktische Synchronisation zu vollziehen. Der Zeitpunkt markierte den
letzten 26-jährigen Abschnitt des Maya-Kalenders, der im Jahre 2012 endet.
Seither schließen sich jährlich mehr Menschen diesem und auch anderen Meditationsprojekten
an. Inzwischen sind es mehrere Millionen. Durch die Vernetzung mit modernen
Kommunikationsmitteln lassen sich diese kollektiven
Bewusstseins-Synchronisationen zunehmend effizienter organisieren. Mit der
Harmonischen Konvergenz begann die aktive Bewusstseinsrevolution unseres
Planeten. Teil davon ist das Umsteigen auf den Kalender der Mayas, der auf
die natürlichen Schwingungszyklen abgestimmt ist und uns wieder mit den schöpferischen
Energien verbindet. (Informationen in deutscher Sprache hierzu haben
Johann und Andreas Kössner in A-3860 Heidenreichstein ausgearbeitet).
Der
galaktische Code
José
Argüelles entschlüsselte den Tzolkin,
den heiligen Kalender der Mayas (Licht-Matrix). Er enthält ein
multidimensionales Organisationsschema für Evolution. Basis ist eine Matrix
von 260 Feldern, die aus 13 Zahlen und 20 Symbolen gebildet sind und ein
harmonisches Vibrations-Modul darstellen. Die Zahlen stehen für 13
grundlegende Muster von Strahlungsenergie (Radioimpulse), die sich jeweils
durch ein Spektrum von 20 Frequenzbereichen hindurch transformieren. |
|
Unser System befindet sich
nach einer längeren Periode der Dunkelheit und Bewusstseinstrübung seit
dem Jahre 3113 v. Chr. wieder im galaktischen Synchronisationsstrahl, der
uns im Jahre 2012 in volle Übereinstimmung mit dem galaktischen Zentrum
bringen wird. Zu diesem Zeitpunkt ist die Bewusstseinsbegrenzung überwunden
und die Transformation der Materie abgeschlossen. Erde und Menschheit
erfahren einen Dimensionswechsel.
Das letzte, dreizehnte
Strahlungsmuster ist seit 1618 wirksam und leitet die Transformation der
Materie über verschiedene Vorbereitungsschritte ein. Die eigentliche
Transformationsphase hat erst mit dem zweitletzten Frequenzabschnitt ab 1973
begonnen und der letzte Abschnitt von 1992 bis 2012 vollendet sie.
Kosmische
Strahlen als Steuerimpulse der Evolution
1973
haben Astrophysiker erstmals kosmische Strahlen festgestellt. Seither
scheinen sie in Länge und Intensität zuzunehmen. In den letzten Jahren
haben regelrechte Bombardements stattgefunden, für die es bis heute noch
kein widerspruchfreies Erklärungsmodell gibt. Die sogenannten Gamma Ray
Bursts sind inzwischen Gegenstand intensiver wissenschaftlicher Forschung.
Sie tauchen in unterschiedlicher Länge und Größenordnung auf. Ihre
Herkunft bleibt mysteriös und ihre Energie ist zum Teil so groß, dass die
Grenze der physikalischen Gesetze überschritten scheint. Zudem weisen sie
ein merkwürdiges Spektrum auf, das auf eine immaterielle Quelle hindeutet.
Im
Konzept von Argüelles ist der Mensch also kein krebsgeschwüriger Irrläufer
der Natur, sondern Erfüller eines großen Evolutionsplanes. Der galaktische
Code informiert und vitalisiert über Strahlungsenergie den Code des Lebens
(DNS) und treibt die Evolution voran. Die technische Entwicklung ist dabei
lediglich eine äußere Spiegelung des erwachenden inneren Potentials. Das
Handy entspricht der telepathischen Fähigkeit, die Fernbedienung der
Telekinese, das Internet der Vernetzung der menschlichen Gehirne zu einem
globalen Bewusstsein, usw. Die Herausforderung für die Lichtarbeiter
besteht darin, alternativ zur rasch voranschreitenden äußeren Technologie
eine innere Technologie des Bewusstseins zu entwickeln.
Hinweise
für eine durch Impulse geführte Evolution gibt es tatsächlich. Untersucht
man die entscheidenden wissenschaftlichen und erfinderischen Entdeckungen,
die das Leben und die Kultur der Menschheit maßgeblich verändert haben, so
stellt man fest, dass sie auf intuitiven Eingebungen basieren. Ferner deutet
Tatsache, dass neue Erfindungen und Ideen unabhängig voneinander praktisch
gleichzeitig auftauchen, ebenfalls auf dieses Phänomen hin. Gemäß dem
Maya Kalender begann 1618 das letzte von 13 Strahlungsmustern, das die
Transformation der Materie vorbereitet. Interessant ist, dass gegen Ende des
17. Jahrhunderts die Infinitesimalrechnung gleichzeitig von Newton und
Leibniz entdeckt wurde. Diese neue Mathematik öffnete die Tür für die
weitere wissenschaftliche und technische Entwicklung, welche die
Transformation der Materie massiv vorantreibt.
Bewusstsein
und Wahrnehmung erschaffen Realität
Gemäss
Argüelles hat also die eigentliche Transformation bereits 1973 begonnen und
wird von 1992 bis 2012 vollendet. Die Folgerung sein Konzept sei falsch,
weil sich die Materie bis jetzt immer noch fest anfühlt, wäre verfrüht.
Man muss sich bei dem ganzen Thema darüber im Klaren sein, dass die
materielle Erscheinungswelt eine Illusion ist. Die Mystiker haben dies schon
immer gesagt und die Quantenphysik hat gezeigt, dass ihre Erkenntnis stimmt.
Es gibt keine von Bewusstsein und Wahrnehmung unabhängige Realität, die für
uns relevant ist. Feste Materie außerhalb unseres Bewusstseins gibt es
nicht. Die multidimensionalen Partikel, welche die Basis der Materie bilden,
werden erst dann fest, wenn wir sie durch Beobachtung in die dritte
Dimension hineinziehen. Die gegenwärtige Festigkeit der Materie ist
allenfalls ein Resultat der kollektiven Bewusstseinsschwingung oder mit den
Worten C. G. Jungs ausgedrückt: Der kollektive Traum hat sich manifestiert.
Inzwischen
dringen die Erkenntnisse der Quantenphysik über die Medien immer mehr ins
Bewusstsein der Bevölkerung und renommierte Physiker wie Paul Davies wagen
vorsichtige Schlussfolgerungen wie z. B. diese:
"Die
unheimliche Sklaverei, die alle mit Spin ausgestatteten Teilchen dazu
zwingt, den vom Experimentator festgelegten Winkel einzunehmen, erweckt den
Eindruck, als ob der Geist die Materie beherrsche."
Wir dürfen
annehmen, dass in bereits wenigen Jahren ein kollektives Erwachen aus dem
bisherigen dreidimensionalen Traum stattfindet. Argüelles spricht von einer
Zeitkompression, welche die Menschheit seit der Harmonischen Konvergenz in
die letzte Phase der Transformation hineinbeschleunigt. Es gibt hier
interessante Zusammenhänge und Parallelen zur Timewave Zero-Theorie von
Terence McKenna und zur Erweiterung der DNS, die den Rahmen dieses Beitrags
allerdings sprengen würden.
Elektromagnetische
Nullzone und Lichtkörper
Im
Zusammenhang mit dem Dimensionswechsel im Jahr 2012 taucht fast immer der
Hinweis auf den Eintritt in eine elektromagnetische Nullzone auf. Es ist
unklar, was damit genau gemeint ist. Wenn es sich dabei um die kurzzeitige
Ausschaltung des Elektromagnetismus handelt, ausgelöst durch göttliche
Intervention, so würde für einen Moment alle Materie verschwinden. Die
Elektronen der künstlichen Schöpfung würden nicht mehr auf ihren Bahnen
gehalten. Zeit und Raum sind während dieser Phase nichtexistent. Im nächsten
Augenblick ist alles ausgelöscht, was nicht durch eine lebendiges Feld
(Lichtkörper) mit den höheren Dimensionen verbunden ist. Die gesamte künstliche
Schöpfung, die aus dem gefallenen dreidimensionalen Bewusstsein erschaffen
wurde, wäre mit einem Mal weg von der Bühne. Eine effizientere Reinigung
kann man sich kaum vorstellen. Es ist möglich, dass ein solcher
"Hausputz" bereits früher stattgefunden hat und der Grund dafür
ist, dass wir von den früheren Zivilisationen außer natürlichen
Zeugnissen nichts mehr finden.
Es ist
auch denkbar, dass wir durch die Nullzone von unseren dreidimensional geprägten
Energiemustern befreit werden. Die Lichtkörperarbeit zielt darauf ab, die
Nullzone zu nutzen, um die Transformation in den Lichtkörper bewusst zu
vollziehen. Wird diese Arbeit durch genügend Menschen realisiert, bildet
sich eine kritische Masse, die das Feld des Lichtkörpers für alle verfügbar
macht.
Auferstehung
Transformation,
Ascension-Bewegung und der Lichtkörper sind mit dem christlichen
Auferstehungsgedanken verbunden. Der Dimensionswechsel wird als die große
Chance verstanden, die dem Menschen den Aufstieg in den kosmischen Christus
ermöglicht.
1995
kam aus der wissenschaftlichen Ecke ein Buchbeitrag zum Thema Auferstehung.
Autor ist der renommierte Mathematiker und Physiker Frank J. Tipler. Sein
Buch mit dem Titel "Die Physik der Unsterblichkeit - Moderne
Kosmologie, Gott und die Auferstehung der Toten" hat in
wissenschaftlichen Kreisen Kontroversen und Empörung ausgelöst. Tipler
beweist mathematisch, dass die Nachahmung (Emulation) des gesamten
Universums möglich ist. Er zeigt sogar, dass auf Grund der
Beckenstein-Grenze alle möglichen materiellen Universen bis hinab zum
Quantenzustand repliziert werden könnten, sobald die Computerkapazität
mindestens 10 hoch 10 hoch 123 Bits umfasst. Dies beinhaltet natürlich auch
sämtliche mögliche Leben einer Person inklusive alle Gefühls- und
Erinnerungszustände, die auf Nervenimpulse mit Quantenübertragung zurückgehen.
In ferner Zukunft, so Tipler, werde die Gesamtleistung aller Computer dem
weit überlegen sein. Molekulare Nano-Roboter, die sich selber vermehren können,
würden darauf programmiert das ganze Universum zu erobern und zahlreiche
Quantensupercomputer zu bauen. Wenn die Gesamtleistung so groß sei, dass
die erforderliche Kapazität zur Speicherung aller möglichen menschlichen
Simulationen nur noch einen Bruchteil davon ausmacht, würden die Toten als
Informationsbits auferstehen. Beim Lesen des Buches läuft es einem kalt den
Rücken hinunter. Das Leben scheint in diesem Zukunfts-Szenario auf die
Basis reiner Informationsbits reduziert. Was an den Berechnungen dran ist,
ist weniger entscheidend. Bemerkenswert ist vielmehr das Auftauchen eines
solchen Beitrages in unserer Zeit. Seine kühle mathematische Nüchternheit
schockiert und rüttelt einen wach. Er zeigt, welche immensen technischen Möglichkeiten
vor uns liegen könnten und wirft die Frage auf, ob es zwischen Wirklichkeit
und der vollständigen Information über Wirklichkeit einen erkennbaren
Unterschied gibt. Letztlich führt er jedoch auch vor Augen, dass wir in
einem Bewusstseinsuniversum leben, denn nur da macht der Begriff Information
überhaupt einen Sinn.
Im
Vergleich zu Tipler's Buch bietet die Ascension-Bewegung einen tröstlichen
Gegenpol. Glücklicherweise ist es wahrscheinlich, dass die
Bewusstseins(r)evolution über "innere Technologie" den kosmischen
Christus noch vor Tipler's künstlicher Emulation des Universums realisiert.
Auch wenn sich zwischen einer Wirklichkeit und Tipler's Informationsbits über
diese Wirklichkeit vielleicht kein wesentlicher Unterschied nennen lässt,
so fühlt sich doch die Vorstellung der bewussten Teilnahme am kosmischen
Christus intuitiv viel besser an.
Buchempfehlung:
Gernot Brückner: Gespräche mit dem Unbekannten Band 1-3
Diese Bücher bestechen durch Klarheit und praktischen Nutzen. Sie
beschreiben die Wirkungsweise der Neuen Energie bzw. welche neuen Gesetze es
jetzt zu beachten gilt.
Literaturhinweise:
*1 José Argüelles: The Mayan
Factor
*2 Paul Otto Hesse: Der jüngste Tag
*3 Sheldon Nidle/Viginia Essene: Der Photonen-Ring
*4 Erich Jantsch: Die Selbstorganisation des Universums
*5 Elisabeth Sahtouris: Gaia
*6 Frank J. Tipler: Die Physik der Unsterblichkeit
*7 Rober O. Becker: Der Funke des Lebens
* * *
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