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Naturwunder Herkimer Diamant

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Herkimer-Diamanten sind wahre Naturwunder. Sie haben eine diamantähnliche geometrische Form und man könnte meinen, sie seinen von Menschenhand präzise geschliffen worden - daher der Name "Herkimer-Diamant". Viele Sammler glauben, dass der Herkimer Diamant wertvoller ist als ein echter Diamant. Sie argumentieren, dass der echte ungeschliffene Diamant wie ein Stück verbranntes Glas aussieht und  erst durch mühsames Schleifen schön "gemacht" wird.  
Herkimer Diamanten sind also keine Kohlenstoffdiamanten, sondern naturvollendete Kristalle, die wie der Bergkristall zur Quarzfamilie gehören. Normalerweise versteht man unter der Bezeichnung "Diamant" ein Mineral aus reinem Kohlenstoff, das unter immensem Druck entstanden ist. Erst durch maschinelles Schleifen wird er schön und lichtdurchlässig. Dann allerdings hat er die höchste Lichtbrechung aller Mineralien. Während die Härte solcher Kohlenstoffdiamanten den Wert 10 auf der Skala hat, liegt sie beim Herkimer-Diamanten mit 7 deutlich tiefer, wenn auch etwas höher als bei den meisten anderen Quarzformen. Kohlenstoff-Diamanten werden in der Natur in Oktaederform gefunden. Daher besteht eine gewisse äußere Ähnlichkeit zu den Herkimern, und weil schöne Herkimer von Natur aus schon so glänzen und strahlen, wie geschliffene Diamanten, gab man ihnen den Namen "Herkimer Diamonds" (Herkimer Diamanten).  

Die meisten Herkimer Diamanten haben 18 Facetten. Je sechs Dreiecksflächen bilden einen Abschluss bzw. Endpunkt auf jeder Seite. Diese sind durch eine Gruppe von sechs rechteckigen oder quadratischen Flächen getrennt. Oft ergibt das ein diamantartiges Erscheinungsbild. Wenn man einen ausgewählten, besonders schönen Herkimer Diamanten jemandem zeigt, der nichts von der Existenz dieser Mineralien weiß, so stößt man in der Regel auf zuerst Unglauben. Sogar ausgebildete Gemologen glauben vorerst nicht, dass diese Edelsteine ungeschliffene Naturwunder sind. Wenn man ihnen dann Gesteinsstücke mit eingeschlossenen Herkimern zeigt und ihnen die Entstehungsgeschichte dieser Mineralien erläutert, werden Sie geradezu zu neuen Liebhabern dieser Naturjuwelen.

Entstehung

Herkimer Diamanten werden in Gestein gefunden, dessen Alter auf rund 500 Millionen Jahre datiert wird. Während des Präkambriums, vor ungefähr 1100 Millionen Jahren, lag der östliche Teil von Nordamerika unter einem Meer. Der Meeresboden wurde im Laufe der Zeit von Sedimenten einer westlich gelegenen Landmasse zugedeckt. Etwa in der selben Zeit verursachte ein Druck in der Erdkruste die Erhebung einer großen Gruppe von Bergen im nördlichen Teil des heutigen Bundesstaates New York. Im späten Kambrium, vor ca. 500 Millionen Jahren, wurden die Hügel und Ausläufer dieser Berge während ca. 25 Millionen Jahren zunehmend mit Schichten aus Sandstrand und Karbonaten bedeckt. Diese kalkhaltigen Schickten wurden von  mehreren hundert Metern dicken Ablagerungen überdeckt und zu Kalkstein komprimiert. Eine dieser Schichten ist ein Kalzium-Magnesium-Karbonat und wird Dolomit genannt. In dieser Schicht werden die Herkimer Diamanten gefunden. Interessanterweise findet man hier auch die ersten Anzeichen von Meereslebewesen.

Während der Eiszeit vor ca. 0.5 Millionen Jahren war die ganze Region von einer gigantischen kontinentalen Eisplatte zugedeckt und es kam  zu einer Serie weiterer geographischer Entwicklungen. Wahrscheinlich erodierten Schmelzwasserströme an manchen Stellen Hunderte von Metern dicke Gesteinsablagerungen weg und legten die Dolomitschicht frei.

Eine besondere Kuriosität sind die Flüssigkeits-Einschlüsse in manchen Herkimern. Sie geben Aufschluss über die Bedingungen, die zur Zeit der Formation der Kristalle geherrscht haben. Die Flüssigkeit besteht hauptsächlich aus Wasser und Salzen und wurde vom Kristall während der Wachstumsphase eingeschlossen. Manche Einschlüsse enthalten in der Flüssigkeit eine Blase aus Kohlendioxid, andere Blasen sind aus Wasserdampf. Untersuchungen haben ergeben, dass bei Erwärmung der Kristalle die Dampfblasen verschwinden. Vermutlich hat sich der Herkimer Diamant bei relativ tiefen Temperaturen um die 50° C gebildet und kühlte dann zunehmend ab. Man hat errechnet, dass die Dolomitschicht zur Zeit der Formation der Kristalle mit einer 900m bis 1200m dicken Sedimentschicht zugedeckt war.

Es gibt auch Herkimer Diamanten mit festen Einschlüssen. Relativ häufig sind schwarze kohleähnliche Einschlüsse aus Anthraxolit. Anthraxolit trifft man oft in den Hohlräumen in denen der Herkimer Diamant auskristallisierte. Da man diese Substanz innerhalb und außerhalb der Kristalle findet, wird angenommen, dass sie vor, während und nach der Kristallformation vorhanden war.

Eine verbreitete Theorie über die erstaunliche Entstehung der Herkimer Diamanten geht davon aus, dass kohlensäurehaltiges Wasser durch feinste Risse und Poren in den Dolomitfels sickerte, und sich an gewissen Stellen ansammelte. Das saure Wasser zersetzte den Fels allmählich und bildete Hohlräume (Pockets). Später sickerte dann siliziumhaltiges Wasser in diese Pockets, verdampfte und hinterließ Ablagerungen aus denen sich die Kristalle bildeten. Es ist nicht sicher, wie zutreffend diese Theorie ist.

Eine andere Theorie, die eher akzeptierbar scheint, sieht früheste Formen von Meereslebewesen an der Entstehung der Kristalle beteiligt. Hier geht man davon aus, dass frühe Pflanzen den Grund des seichten Meeres besiedelten. An einigen Orten wurden Fossilien von großen kabisförmigen Seegräsern (Cryptozoon) im Dolomitgestein gefunden. Es gibt zum Teil große elliptisch geformte Hohlräume, die Hunderte von Herkimer Diamanten enthalten. Diese Pockets variieren im Durchmesser zwischen 30 und 180 cm. Man vermutet, dass diese Hohlräume durch Cryptozoon oder ähnliche Pflanzen entstanden sind, die durch Sedimente zugedeckt wurden, sich dann zersetzten und die Hohlräume hinterließen. Die Anwesenheit stattlicher Mengen von Anthraxolit kann mit dieser Theorie ebenfalls erklärt werden. Durch Laborexperimente hat man festgestellt, dass diese kohleähnliche Substanz das Resultat eines Zersetzungsprozesses von pflanzlichem Leben sein könnte.

Wenn man nun eine Erklärung für die Entstehung der Hohlräume hat, so bleibt noch immer die Frage offen, woher die hohe Konzentration an siliziumhaltiger Flüssigkeit kam, welche diese Pockets vor ca. 400 Millionen Jahren füllte. Wie bereits erwähnt, besagt eine Theorie, dass siliziumhaltiges Wasser in die Hohlräume sickerte, verdampfte und jene Ablagerungen zurück ließ, aus denen sich die Kristalle formten.

Eine andere Theorie schlägt eine bestimmte Form von einzelligen Meereslebewesen (Radialarien) als Ursache für die Bildung der Kristalle vor. Diese mikroskopisch kleinen Meeresorganismen leben in Kolonien und existieren seit Hunderten von Millionen Jahren. Meeresbiologen ist bekannt, dass diese primitiven Lebewesen ein siliziumhaltiges Sekret ausscheiden, aus dem sich schneeflockenähnliche geometrische Strukturen bilden. Bisher hat man über viertausend verschiedene Muster solcher Siliziumsekrete identifiziert. Vielleicht wurden damals große Kolonien solcher Radialarien von Sedimenten eingeschlossen, sodass sich ihre siliziumhaltigen Sekrete ansammelten und sich schließlich zu Herkimer Diamanten formierten. Es sei erwähnt, dass es für diese Theorie noch wenig wissenschaftliche Beweise gibt. Jüngste Studien zur Bekämpfung von Ölteppichen auf dem Meer ziehen allerdings den Einsatz primitiver Meeresorganismen in Betracht, die sich von Öl ernähren und nach der Verdauung erstaunlicherweise mikroskopisch kleine doppelendige Quarz-Kristalle ausscheiden.

Eine der meist gestellten Fragen bezüglich Herkimer Diamanten betrifft ihre Form. Warum sind sie doppelendig? Die Antwort ist einfach. Das Muttergestein Dolomit enthält kein Silikat. Der Kristall hat somit keine Bindungsmöglichkeit, was ein Anwuchs verhindert. Die meisten anderen Quarzkristalle formieren sich auf silikathaltigem Gestein und sind mit mindestens einem Ende mit dem Fels verwachsen.

Lange Zeit glaubte man, dass die Region Herkimer der einzige Ort auf der Erde ist, an dem doppelendige Quarzkristalle entstanden sind. Vor einigen Jahren hat man aber auch an anderen Plätzen Quarz-Doppelender gefunden. Die Klarheit, Reinheit und Brillanz der Herkimer Diamanten ist aber unerreicht.

Die Details über die Entdeckung der Herkimer Diamanten sind widersprüchlich. Es gibt Hinweise, dass die Stämme der Mohawk und Irokesen die Kristalle als Werkzeug und Waffe benutzten. Man kann annehmen, dass sie, wie viele südliche Stämme, die Kristalle auch als heilige Steine verehrten.

Die wahrscheinlich erste Publikation über den Herkimer Diamanten erschien im "American Journal of Science" im Jahre 1819 und stammt von Benjamin Silliman, der Professor an der Yale Universität war. Es gibt viele lokale Geschichten über die Entdeckung der Herkimer Diamanten. Eine größere Menge wurde 1879 unabsichtlich durch Sprengung beim Bau einer Strasse freigelegt. Die beiden Minen, die heute Herkimer Diamanten abbauen sind in Familienbesitz. Für einige Dollars am Tag kann man mit Hammer, Schutzbrille und Meißel selbst Steine klopfen und behalten, was man findet.©

 

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